Kontinuierlich

Am Anfang der Produktionsstraße wird sowohl an der Ober- als auch Unterseite der Maschine eines Rolle Stahl (oder eine andere flexible Kaschierung) eingeführt. Abhängig von der Anwendung sowie den an das Endprodukt gestellten Anforderungen werden die Rollen nach dem Einführen zuerst profiliert. Dann werden die eingeführte Ober- und Unterseite des an einem Stück herzustellenden Paneels zum Laydown transportiert. Die Kaschierung muss stets vorgewärmt werden. Dies garantiert ein gutes Reaktionsprofil des Klebesystems. Ohne Vorerwärmung besteht die Gefahr eines „Heatsink“, bei dem die Wärme, die das Klebesystem zum Abreagieren entwickelt, an den Stahl abgegeben wird. Die erforderliche Haftung und Durchhärtung sind dann nicht optimal. Direkt nach der Vorerwärmung wird das Nestaan-Klebesystem mit einer Dosiereinheit in Streifen oder Tropfen aufgetragen. Mithilfe eines beweglichen Wischers werden die beiden Komponenten dann anschließend vermischt.
Zwischen der Ober- und Unterkaschierung führt man jetzt einen isolierenden Kern aus PU, EPS oder MMMF ein. Danach wird die Verkleidung aus Klebstoff mit einer Andruckwalze auf das Kernmaterial aufgedrückt.
Bei niedrigen Umgebungstemperaturen kann das Sandwichelement noch in einem Conveyor erwärmt werden, um eine gute Durchhärtung und Haftung des PU-Schaums zu gewährleisten. Danach werden die Platten zugesägt. Der eigentliche Test der Delaminierungswerte darf erst nach 24 Stunden durchgeführt werden, da das Klebesystem vorher noch nicht vollständig durchgehärtet ist.